aireg – Kompetenzzentrum für regenerative Flugkraftstoffe in Deutschland
Die Initiative für Flugkraftstoffe aus regenerativen Energien aireg – Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V. – bündelt Engagement, Knowhow und langjährige Erfahrung aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich der deutschen Luftfahrt.
Ziel von aireg ist es, Forschung, Produktion und Einsatz von nachhaltigen Flugkraftstoffen (SAF) in Deutschland voranzutreiben: 2030 sollen SAF 10 % des europaweit getankten Flugkraftstoffes ausmachen.
Dear friends and enthusiast of climate-neutral aviation,
Aviation is a growth industry. In the coming years and decades, even higher numbers of fellow human beings will globally use aircrafts as comfortable and eco-efficient means of transport and travel. Given climatic and environmental challenges as well as the finite nature of fossil energy sources, air traffic is tasked to find alternatives to the currently used fossil-based kerosene. Besides technological advancements Sustainable Aviation Fuels (SAF) will play a major, if not the key role, not only to substitute kerosene but to lead global aviation to a climate-neutral future towards the “Net Zero” goal in 2050. Reason enough to come together to elaborate, talk and discuss about SAF.
Therefore, aireg is aiming at bringing together pioneers, leaders, entrepreneurs, politicians, and scholars to engage in networking and discuss needed actions to tackle to goal of “Net Zero” by 2050.
Looking back at our successful conference in 2019 and after four long years of waiting caused by the pandemic, we kindly invite you to gather with us and our 45 members in 2023 for the “aireg Sustainable Aviation Fuels Conference 2023“ on May 4th and 5th at the “Novotel Berlin Am Tiergarten”. You can look forward to inspiring speeches, panellists and discussions with experts from around the globe and an exclusive evening reception with high-ranking politicians and stakeholders.
Kindly mark the “aireg Sustainable Aviation Fuels Conference 2023“ on May 4th and 5th 2023 in your calendars! We will follow up with an official invitation in February 2023.
Die wirksame Reduktion von Klima- und Umweltwirkungen im Luftverkehr ist bis heute eine sehr herausfordernde Aufgabe. Um die ehrgeizigen CO₂-Minderungsziele der Luftverkehrswirtschaft zu erreichen, setzen wir (aireg e.V.) uns als gemeinnützige Initiative für die Verfügbarkeit und Verwendung von erneuerbaren Energien in der Luftfahrt ein. Hierzu veröffentlichen wir Empfehlungen zur Realisierung der Energiewende im Luftverkehr, unterstützen die Forschung und Entwicklung erneuerbarer Kraftstoffe und begleiten die Entwicklung von Anlagen zur Produktion nachhaltiger Flugkraftstoffe. aireg – Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V. wurde 2011 als Verbund von Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Forschung und Wissenschaft gegründet. Unsere Mitglieder decken die gesamte Wertschöpfungskette ab: Universitäten und Großforschungs-einrichtungen, Anlagenhersteller und -betreiber, Bioraffinerien, Unternehmen der Mineralölwirtschaft, Antriebs- und Flugzeughersteller, Regierungsorganisationen, Nichtregierungsorganisationen, Flughäfen und Fluggesellschaften.
Wir suchen ab sofort Unterstützung für unsere Geschäftsstelle durch einen Werkstudent (m/w/d) oder eine Unterstützungskraft (m/w/d) auf 520€-Basis
Was wir dir bieten:
- Einblicke in ein großes Netzwerk der nachhaltigen Luftverkehrswirtschaft
- Die Möglichkeit, flexibel und remote zu arbeiten. Du musst also nicht in Berlin leben, um für uns zu arbeiten
- Flache Hierarchie und Teil der strategischen, inhaltlichen und organisatorischen Arbeit von aireg sein
- Eine wöchentliche Arbeitszeit von bis zu 19 Stunden (Mehrarbeit in den Semesterferien möglich)
Was wir von dir erwarten:
- Du verfügst über ein starkes Interesse und Wissen im Bereich Luftfahrt/Klimaschutz/Energie
- Du bist noch mindestens 6 Monate in einem Bachelor- oder Masterstudiengang eingeschrieben
- Idealerweise hast du erste praktische Erfahrungen in ähnlichen Tätigkeiten sammeln können
- Du verfügst über verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse (schriftlich und mündlich)
- Du beherrschst MS-Office sicher
Deine Aufgaben:
- Du unterstützt die Geschäftsstelle im Tagesgeschäft
- Du übernimmst eigenverantwortlich Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Erstellung von Pressemitteilungen, Stellungnahmen und Präsentationen)
- Du übernimmst administrative Aufgaben (z.B. Bearbeitung von Anfragen, Rechnungsstellung)
- Du unterstützt die Geschäftsstelle bei der inhaltlichen und organisatorischen Vor- und Nachbereitung von Terminen, Veranstaltungen und Projekten
Bitte sende deine Unterlagen per E-Mail an:
Melanie Form - Mitglied des Vorstands
E-Mail: melanie.form@aireg.de
Weitere Informationen zu aireg findest du auf unserer Website: www.aireg.de
For more information on aireg’s perspective on basic design principles of book and claim approaches click here.
Die Studie untersucht mögliche Vorteile und Barrieren alternativer Energieträger (sowohl „Drop-In“ als auch „Non Drop-In“) entlang der gesamten Bereitstellungs- und Nutzungskette. Zwar wird der Markthochlauf von „Drop-In“ SAF bisher klar favorisiert, aber es besteht auch weiterhin die Notwendigkeit einer laufenden Überprüfung von Optionen außerhalb eines „Drop-In“-Konzeptes.
Es zeigt sich, dass alle betrachteten Energieträger über ihren Lebenszyklus Treibhausgasemissionen deutlich reduzieren können. Drop-in Kraftstoffe sind aktuell vor allem durch fehlende Produktionskapazitäten eingeschränkt verfügbar, Non Drop-In Kraftstoffe hingegen durch signifikante Barrieren bei der Anpassung von Technologien für Logistik und Nutzung.
Erstellt wurde die Studie von der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Im Rahmen des aireg-Arbeitskreises „Rohstoffe und Technologien“ wurden Zwischenergebnisse intensiv diskutiert und Erkenntnisse aus der Diskussion bei der finalen Erarbeitung umfassend berücksichtigt.
Hier steht die Studie zum Download bereit.
Mit dem von der EU-Kommission vorgelegten ReFuelEU Aviation Verordnungsentwurf soll der Hochlauf an nachhaltigen Flugkraftstoffen (Sustainable Aviation Fuels, SAF) für die europäische Luftfahrt angekurbelt werden. Die Einführung einer schrittweise ansteigenden Quote soll dazu als wesentliches Instrument dienen. Die Kommission folgt damit den Beispielen mehrerer Mitgliedsstaaten, die in einer SAF-Quote einen maßgeblichen Schritt hin zu einer nachhaltigen Luftfahrt sehen.
Den Vorschlag der Kommission einer SAF-Quote von 2% in 2025, die über 5% in 2030 auf 63% in 2050 ansteigt, halten wir für angemessen, um die Reduktionsziele der globalen Luftfahrt in 2050 zu erreichen. Mit der Absicht einer Sub-Quote für RFNBOs von 0,7% in 2030, die bis 2050 auf 28% ansteigen soll, setzt die Kommission einen wichtigen Akzent, um insbesondere der PtL- oder der PBtL-Technologie zum Hochlauf zu verhelfen.
aireg, die Initiative für nachhaltige Flugkraftstoffe in Deutschland, hat bereits Ende 2020 eine Roadmap für die Produktion und Einführung nachhaltiger Flugkraftstoffe präsentiert. Diese beinhaltet auch regulatorische Handlungsempfehlungen und schlägt die Einführung einer SAF-Quote auf Basis aller nachhaltigen Rohstoffe (biogen und RFNBO) vor. aireg-Mitglieder arbeiten derzeit im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums daran, die Einrichtung einer PtL-Forschungs- und Demoplattform in Deutschland inklusive einer 10.000 Tonnen Produktionsanlage vorzubereiten.
Dazu stellt Melanie Form, Mitglied des aireg-Vorstands und Leiterin der Geschäftsstelle, fest: „Europa ergreift die Initiative, SAF über die gesamte Rohstoffbreite zum Marktdurchbruch zu verhelfen. Es wäre falsch, nur auf signifikante Mengen an PtL-Kerosin jenseits von mehreren hunderttausend Tonnen zu warten. In 2-3 Jahren wird es große Mengen (jenseits 2-3 Millionen Tonnen) an fortschrittlichen, nachhaltigen Flugkraftstoffen geben (HEFA, BtL, PBtL etc.). Damit lassen sich nicht nur die CO2-Emissionen um bis zu 80% reduzieren, sondern auch die Nicht-CO2-Emissionen um mindestens 50%. Deshalb begrüßen wir den Entwurf der EU-Kommission, eine höhere generelle SAF-Quote einzuführen, die eine Unterquote für PtL- oder PBtL-Kraftstoffe beinhaltet. Essenziell ist, dass die RED II in „Part B of Annex IX“ um weitere Rohstoffoptionen erweitert wird, um die Bandbreite nachhaltiger Rohstoffe für Biokraftstoffe zu erweitern und damit die Treibhausgasemissionen der globalen Luftfahrt weiter nachhaltig zu reduzieren.“
Über aireg e.V:
aireg – Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany e.V. wurde 2011 als Verbund von Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Forschung und Wissenschaft gegründet. Als gemeinnützige Initiative setzt sich aireg für die Verfügbarkeit und Verwendung von erneuerbaren Energien in der Luftfahrt ein, um die ehrgeizigen CO₂-Minderungsziele der Luftverkehrswirtschaft zu erreichen. Die Mitglieder kommen aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette regenerativer Energien für die Luftfahrt: Dies reicht von der Forschung an Universitäten und Großforschungseinrichtungen, Anlagenherstellern und Anlagenbetreibern, Bioraffinerien, der Mineralölwirtschaft, Antriebs- und Flugzeugherstellern, Regierungsorganisationen, Nichtregierungsorganisationen und Flughäfen bis zu Fluggesellschaften. Die industriellen Mitglieder decken international die Bandbreite vom Start-up bis zu Großkonzernen ab.
Kontakt:
Melanie Form
Mitglied des Vorstands //
Leiterin der Geschäftsstelle
E-Mail: melanie.form@aireg.de
Tel.: +49 (0) 178 184 30 31
Der heute (07. Mai. 2021) von Bundesregierung und Industrie vorgestellte Plan für die Produktion und Nutzung von nachhaltigem, über die PtL-Route erzeugten Kerosins ist langfristig ein wichtiger und richtiger Weg. Diese Technologie verspricht die höchsten Einsparungen an Treibhausgasemissionen und muss deshalb durch den angedachten Produktionshochlauf und langfristig verlässliche Rahmenbedingungen wirtschaftlich attraktiv gemacht werden.
aireg, die 2011 gegründete Initiative für nachhaltige Flugkraftstoffe in Deutschland, hat bereits Ende letzten Jahres eine Roadmap für die Produktion und Einführung nachhaltiger Flugkraftstoffe präsentiert. Diese beinhaltet selbstverständlich auch die PtL-Technologieroute und aireg-Mitglieder arbeiten derzeit im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums daran, eine PtL-Forschungs- und Demoplattform in Deutschland inklusive einer 10.000 Tonnen p.a. Produktionsanlage zu etablieren. Die aireg Roadmap stellt aber gleichzeitig heraus, dass es kurz- und mittelfristig darauf ankommt, die gesamte Breite nachhaltiger Rohstoffe (gemäß REDII) im Blick zu haben, denn nur dann wird es gelingen, das Reduktionsziel der globalen Luftfahrt in 2050 zu erreichen und einen klimaneutralen Luftverkehr zu ermöglichen. Zahlreiche Untersuchungen haben aufgezeigt, dass es weltweit ausreichend nachhaltige Rohstoffe gibt, um etwa die für 2050 prognostizierte globale Kerosinmenge von 500 Millionen Tonnen durch SAF (Sustainable Aviation Fuels) zu ersetzen.
Dazu stellt Kay Kratky, aireg Präsident für Industrie und Wirtschaft, fest: "Wir können es uns nicht erlauben, auf signifikante Mengen an PtL-Kerosin jenseits von 100.000 oder 200.000 Tonnen zu warten. In 2-3 Jahren wird es große Mengen (jenseits von 1 Million Tonnen) etwa an HEFA und Advanced Biofuels als Kerosin geben. Damit lassen sich nicht nur die CO2-Emissionen um bis zu 80% reduzieren, sondern auch die Nicht-CO2-Emissionen um bis zu 50%. Daher setzen wir darauf, dass der Bundestag die im Rahmen der REDII Umsetzung auf PtL eingeschränkte Quoteneinführung erweitert und unterstützen die Planungen der EU-Kommission, eine höhere allgemeine SAF-Quote einzuführen, die eine Unterquote für PtL- und PBtL-SAF beinhaltet."
Die Stellungnahme zum Download finden Sie hier.
Die detaillierte aireg Roadmap „Nachhaltige Flugkraftstoffe - Status, Optionen, Handlungsnotwendigkeiten“ zu der bereits vor einigen Monaten veröffentlichten Kurzversion zur "Markteinführung von Sustainable Aviation Fuels“ ist "ready to fly" und als pdf hier verfügbar.
Die aireg Roadmap beschreibt den Status quo, zeigt Optionen für SAF in der gesamten Rohstoffbreite auf und verweist auf Handlungsnotwendigkeiten, die für die Produktion und Markteinführung nachhaltigen synthetischen Kerosins erforderlich und damit für eine nachhaltige Luftfahrt maßgeblich sind. Es bedarf nun der gemeinsamen Anstrengung von Wirtschaft, Politik, Forschung und Gesellschaft, die dafür nötigen Schritte einzuleiten und Maßnahmen anzubieten.
Die englische Version der aireg Roadmap finden Sie hier.
Die Bedeutung der Luftfahrt für die hohe Lebensqualität und die wirtschaftliche Prosperität Deutschlands ist unbestritten. Die Mobilität der Zukunft soll aber nicht nur sicher und flexibel sein, sondern auch den gestiegenen Anforderungen an Umwelt- und Klimaschutz entsprechen.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind zentrale Themen der Luftfahrt. Bereits 2008 hat sich die Luftverkehrsindustrie zu globalen Emissionsminderungszielen verpflichtet. Diese umfassen zunächst eine Steigerung der Kraftstoffeffizienz um mindestens 1,5 % pro Jahr. Zusätzlich soll ab 2020 das Verkehrswachstum CO2-neutral erfolgen. Bis 2050 will die Branche die CO2-Emissionen sogar um 50 % gegenüber 2005 reduzieren.
Die enormen Wachstumsperspektiven des Luftverkehrs erfordern jedoch zusätzliche Anstrengungen zur CO2-Minderung. Denn anders als im bodengebundenen Verkehr hat die Luftfahrt in absehbarer Zeit keine Alternativen zu flüssigen, kohlenwasserstoffbasierten Kraftstoffen.
Der Einsatz regenerativer Kraftstoffe stellt ein beachtliches Potential zur Absenkung der CO2-Emissionen im Luftverkehr dar. Ihre technische Einsatzreife haben die nachhaltigen Kraftstoffe bereits in tausenden Test- und Linienflügen erfolgreich unter Beweis gestellt.
- Betrieb mindestens einer Bio-SAF-Anlage in Deutschland
- Bau und Betrieb einer PtL-Entwicklungs- und Demonstrationsanlage in Deutschland (10-15 kt p.a.), Industrialisierung
- 2% Quote für nachhaltige regenerative Flugkraftstoffe
Der Entwicklung und Markteinführung von nachhaltigen alternativen Flugkraftstoffen kommt eine wichtige Schlüsselrolle zu. Doch der Preisunterschied von fossilem Kerosin zu regenerativen Flugkraftstoffen verhindert aktuell die von aireg geforderte verstärkte Nutzung von Kerosin aus erneuerbaren Ressourcen.
Alternative Kraftstoffe müssen zukünftig zu wettbewerbsfähigen Preisen produziert und angeboten werden. Wichtigste Stellschraube ist hier der Rohstoffpreis. Der Auf- und Ausbau der Raffineriekapazität stellt ein zusätzliches Kostenreduktionspotential dar. Erst mit der Preisparität zu fossilem Kerosin wird regenerativer Flugkraftstoff einen wesentlichen und dauerhaften Beitrag zum Klimaschutz im Luftverkehr leisten können.
Unsere Themen

Freiheit und Mobilität spielen in unserer heutigen Gesellschaft eine herausragende Rolle. Diese Errungenschaften in Zukunft zu erhalten, erfordert eine schnelle und nachhaltige Defossilisierung der Luftfahrtindustrie.
Siegfried Knecht
Vorsitzender des Vorstands
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